Künstler Markus Prummer vor seinen Kunstwerken

Künstlerportrait: Markus Prummer

17. September 2025 |

Wir haben den Künstler Markus Prummer in seinem Nürnberger Atelier besucht und durften ihm beim Arbeiten über die Schulter schauen. Zwischen großformatigen Leinwänden, leuchtenden Farbschichten und dem frisch angerührten Farbmischungen wurde klar: Hier entsteht Kunst, die lebt und immer wieder neu überrascht. Besonders gefreut hat uns, dass der Künstler seit Jahren mit unserer SOLO GOYA Triton Acrylic arbeitet – und nun auch mit den Farbtönen der KREUL Triton Acrylic Liquid malt.

 

 

Schicht für Schicht im Dialog mit Farbe

Ein strahlendes Gelb fließt über die riesige, gespannte Leinwand, daneben bahnt sich Dunkelblau seinen Weg. Der Künstler spielt gerne mit der flüssigen Acrylfarbe, verdünnt sie noch weiter und gießt sie auf die Leinwand. Seine Maltechnik ist ein Spiel mit Schichtungen, Übergängen und Kontrasten. Acrylfarbe wird gegossen, gesprüht, übermalt und sogar wieder abgeschliffen. „Es ist ein Prozess des Zulassens und Reagierens, bei dem mir Spontaneität genauso wichtig ist wie das Nachjustieren. Es ist ein Dialog: Ich gebe Farbe auf die Leinwand, und das Bild antwortet mir“, so Markus Prummer.

Auf diese Weise offenbaren sich immer neue Ebenen, die wie Erinnerungen unter der Oberfläche hervorleuchten. Neonpink und Orange trifft auf tiefes Violett, zarte Transparenzen auf kräftige Kontraste – farbstarke Bilder, die oft drei mal drei Meter messen und im Raum sofort Präsenz zeigen. Primäres Ziel des Künstlers ist es jedoch nicht, ein farbenfrohes Bild zu erschaffen, sondern ein Kunstwerk mit spannenden Berührungspunkten.

 

Infinito: Offen, lebendig und vieldeutig

„Zur abstrakten Malerei bin ich gekommen, weil sie mir die größte Freiheit bietet, mich auf das Wesentliche meiner Arbeit zu konzentrieren: die Farbe selbst“, erzählt Markus Prummer. In dieser Freiheit entstehen Werke, die keine Vorgaben machen, sondern Betrachter:innen Raum für eigene Entdeckungen geben. Jedes Bild ist offen, vielschichtig, ein „Infinito“ – unvollendet, unendlich und lebendig. „Gerade diese Offenheit macht für mich den Kern der abstrakten Malerei aus“, so der Künstler. „Mich fasziniert das Prozesshafte: Grenzen werden gesprengt, klare Eindeutigkeiten lösen sich auf, und es entstehen immer wieder neue Verbindungen.“

Die abstrakte Malerei hat für Markus Prummer auch einen praktischen Nebenaspekt. Falls ihm etwas nicht gefällt, geht er stellenweise mit Farbe noch einmal darüber und es entsteht etwas ganz Neues. Ein Neuanfang ist immer möglich.

 

Triton: Ein verlässlicher Freund

Der Künstler nutzt gerne Farben von KREUL. Auf seinem Atelier-Regal stapelt sich fast das gesamte Farbsortiment von SOLO GOYA Triton Acrylic. Die „Triton“-Farben haben ihn nach langer Suche überzeugt und sind mittlerweile ein verlässlicher Freund geworden.

„Für mich ist sie keine bloße Farbe, sondern ein Werkzeug, das mir erlaubt, mit Raumtiefe, Textur und Dynamik zu spielen.“ Ihre Leuchtkraft und Vielseitigkeit eröffnen ihm unzählige Möglichkeiten, immer wieder neue visuelle Räume zu erschaffen. Dass KREUL Triton Acrylic Liquid – wie auch das Vorgängerprodukt – aus Franken kommt und er mit regional produzierten Farben malt, wusste er bisher nicht. Es freut ihn jedoch sehr, Farben aus der Region für seine Kunstwerke zu benutzen. Qualität und Regionalität ergänzen sich für Ihn hier ganz besonders.

 

Über den Künstler

Markus Prummer ist promovierter Kunsthistoriker und arbeitet hauptberuflich in der IT-Branche. Doch wann immer es die Zeit zulässt, zieht es ihn ins Atelier, wo er mit Leidenschaft seine großformatigen Werke schafft. Seit seiner ersten Ausstellung 2020 stellt er regelmäßig aus – in Nürnberg, aber auch deutschlandweit. Seine abstrakten Bilder regen die Fantasie an und erzählen Geschichten, die jeder selbst interpretieren darf. Weitere Informationen zum Künstler und seinen aktuellen Werke finden sich auf seiner Website. Einblicke in seinen Schaffensprozess gibt er regelmäßig auf seinem Instagram-Account. Wir danken Markus Prummer sehr, dass wir Ihn in seinem Atelier besuchen durften.