Pouring bringt Farbe zum Fließen
16. Oktober 2018 |- SOLO GOYA Pouring
- Ideen für Künstler
Das SOLO GOYA Pouring-Fluid sorgt dafür, dass trotz des Verflüssigens der Acrylfarbe die Brillanz, die Leuchtkraft und der Farbton bestehen bleiben – lediglich die Konsistenz und damit die Fließfähigkeit wird verändert.
Perfekt kombiniert
Mit 48 Farbtönen bietet die SOLO GOYA Acrylic als Künstler-Acrylfarbe in Studienqualität eine breite Palette an Farbtönen, die miteinander kombiniert werden können. Die lichtechten Pigmente sorgen für eine langfristige Leuchtkraft und die cremige Konsistenz eignet sich hervorragend zum Verrühren mit dem Pouring-Fluid. Farbbrillanz und eine sehr gute Deckkraft führen zu beeindruckenden Ergebnissen.
Schritt für Schritt zum Farbspektakel
Vorbereitung: Das SOLO GOYA Pouring-Fluid trocknet wasserfest auf. Es ist wichtig den Arbeitsbereich großzügig mit Folie zu schützen und entsprechende Arbeitskleidung zu tragen. Wer auf Nummer sicher gehen will, der arbeitet mit einem großen flachen Karton, sodass überflüssige, tropfende Farbe aufgefangen wird. Da jedes Kippen das Farb-Muster verändert, sollte bereits vorab ein Standort gewählt werden, an dem der Keilrahmen waagerecht liegt und durchtrocknen kann.
Mischen: Bereits mit drei Farbtönen können faszinierende Ergebnisse geschaffen werden. In je einem Becher wird ein Teil Farbe um mehrere Teile Pouring-Fluid ergänzt. Mit einem Malmesser wird der Mix langsam und gleichmäßig verrührt, sodass er von der Spitze des Malmessers tropft. Die Konsistenz aller Farbtöne muss gleich sein und erinnert an flüssigen Honig. Falls kleine Luftbläschen entstanden sind, können diese durch Klopfen des Bechers zum Platzen gebracht werden.
Je nach Gieß-Methode variiert das Ergebnis. Eine Einheitstechnik gibt es nicht, dennoch unterscheiden sich die Anwendungen. Hat man ein Gefühl für Farben und Gießtechnik entwickelt, kann wild kombiniert und experimentiert werden.
Puddle Pour: Jeder Farbton wird einzeln nacheinander auf den Keilrahmen gegossen. Der erste Farbton bildet die Basis. Alle weiteren Farben werden ineinander und übereinander gegossen und durch Kippen und Nachgießen in ihrem Muster verändert. Ideal für Einsteiger.
Swirl oder Tree Ring: Diese Technik wird oft mit einer der Pour-Techniken kombiniert. Die Farben werden vorsichtig mit kreisenden Bewegungen auf die Leinwand gegossen.
Flip Cup oder Dirty Pour: Bei diesen beiden Techniken werden Teile der einzelnen vermischten Farben nacheinander in einen Becher gefüllt. Anschließend werden diese für die Dirty- Pour-Technik kurz verrührt und direkt auf den Keilrahmen gegossen. Bei der Flip-Cup-Technik wird der Keilrahmen auf den Becher gelegt und beides mit Schwung auf den Kopf gedreht. Becher anheben und Farben fließen lassen. Voilà, was für ein Farbenspiel.
Trocknung und Finish: Je nach Schichtdicke der Farbe und Größe des Keilrahmens dauert es zwischen 12 und 72 Stunden, bis alles komplett durchgetrocknet ist. In dieser Zeit sollte das Kunstwerk nicht bewegt werden, um nachträgliche Verschiebungen der Farbe zu vermeiden. Nachdem alles getrocknet ist, kann das Pouring-Fluid als glänzender Überzugslack pur auf den Keilrahmen mit dem Pinsel aufgetragen werden.
Unsere Empfehlung
- SOLO GOYA Pouring-Fluid, Art-Nr. 87210
- SOLO GOYA Acrylic Zitron, Art-Nr. 84102
- SOLO GOYA Acrylic Kadmiumgelb, Art-Nr. 84103
- SOLO GOYA Acrylic Schwarz, Art-Nr. 84126
- SOLO GOYA Acrylic Effekt Perlmuttweiß, Art-Nr. 84150
- SOLO GOYA Stretched Canvas Basic Line, Art-Nr. 63030
- KREUL Malmesser zum Verrühren, Empfehlung: Pro Farbton ein Malmesser, Art-Nr. 41822
- Wasserfeste Folie für großzügigen Schutz der Unterlage
- Transparente Mischbecher, pro Farbton ein Becher sowie weitere Becher zum Mixen
- Abstandshalter, z. B. Pinnnadeln oder Becher
- Papiertücher für ungewollte Kleckse und Tropfen
- Einweghandschuhe